Market Intelligence

Beitragsbild: WLZ | RWTH Aachen

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Am Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen leitet Wirtschaftsingenieurin Annika Becker zurzeit eine internationale Benchmarking-Studie zum Thema „Market Intelligence“. Gemeinsam mit neun Unternehmen als Konsortialpartner verfolgt die Studie das Ziel, Erfolgfaktoren für den Aufbau von „Market Intelligence“ und dessen Nutzung im Produkt- und Portfoliomanagement zu identifizieren. Unternehmen, die ihre Strategie und bisherige Herangehensweise bei der Implementierung und Nutzung von „Market Intelligence“ kritisch prüfen wollen, können noch bis zum 3. Juli 2020 über einen online oder als PDF verfügbaren Fragebogen zu der Studie beitragen. Dafür erhalten alle Teilnehmenden im Rahmen der anonymisierten Studienauswertung eine kostenlose Positionierung ihres Unternehmens im Vergleich zu weiteren, führenden Industrieunternehmen. Außerdem werden Successful-Practice-Unternehmen ausgezeichnet.

Zum Hintergrund der Studie: Wie werden aktuelle Produkte vom Kunden genutzt und welche Anforderungen ergeben sich daraus für die nächsten Produktgenerationen? Welche Wettbewerbsprodukte oder technologischen Disruptionen gefährden die Aktivitäten des Unternehmens? Mit welchen Lieferanten und Partnern können nachhaltig technologische Vorsprünge realisiert werden? Mehr denn je sind dies zentrale Fragestellungen im Produkt- und Portfoliomanagement produzierender Unternehmen. Ein aktuelles und ganzheitliches Bild über sämtliche Bereiche des Marktes ist daher von maßgeblicher Bedeutung für den Erfolg strategischer Entscheidungen. Vor diesem Hintergrund birgt der Aufbau einer „Market Intelligence“ durch eine wachsende Datenverfügbarkeit und neuartige Analysemöglichkeiten vielversprechende Potenziale – aber auch Herausforderungen. Diese bestehen in der Praxis insbesondere darin, geeignete Informationsquellen zu identifizieren, heterogene Daten durch ausgewählte Methoden und klar definierte Rollen zu analysieren und Erkenntnisse strukturiert in Entscheidungsprozesse zurückzuführen. Informationen zum Projekt und zur Anmeldung liefert die Website des Projekts.

Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen steht weltweit seit mehr als 100 Jahren für zukunftsweisende Forschung und erfolgreiche Innovationen auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Unter der Leitung der vier Professoren Thomas Bergs, Christian Brecher, Robert Schmitt und Günther Schuh forscht das WZL in sechs Bereichen – Fertigungstechnik, Werkzeugmaschinen, Produktionssystematik, Getriebetechnik, Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement – an der zukunftsgerechten Gestaltung der Produktion in Hochlohnländern.

Die Complexity Management Academy stellt die individuelle Weiterbildung im Komplexitätsmanagement – einer Disziplin, die sich nicht streng nach Plan erlernen lässt – in den Mittelpunkt. Neben einem umfangreichen Angebot an offenen Seminaren und spezifisch an Unternehmen angepassten Inhouse-Seminaren werden in einem Netzwerk aus Experten verschiedenster Branchen Erfolgsmuster für das Komplexitätsmanagement entwickelt.

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