Rankings zum Wirtschaftsingenieurwesen, CHE-Ranking 2020

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Rankings zum Wirtschaftsingenieurwesen

Fast zeitgleich haben Wirtschaftswoche und CHE ihre aktuellen Rankings deutscher Universitäten und Fachhochschulen vorgelegt. In beiden Rankings ist das Wirtschaftsingenieurwesen vertreten.

Wiwo: Aachen und München vorn

Die Wirtschaftswoche hat zwischen Oktober und Dezember 2018 in Zusammenarbeit mit der Beratungsgesellschaft Universum 650 Personalverantwortliche deutscher Unternehmen dazu befragt, von welchen Hochschulen sie am liebsten Mitarbeiter rekrutieren und auf welche Kriterien sie dabei besonders achten. Für den Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen kam bei den Universitäten die RWTH Aachen auf Platz eins, bei den Fachhochschulen belegte die Hochschule München den Spitzenplatz.

„Dass unsere Fakultät zu den renommiertesten Talentschmieden für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen zählt, ist ein Erfolg aller Mitglieder“, sagt Prof. Dr. Hermann Englberger, Dekan der Hochschule München und Mitglied des VWI-Beirats: „Das gefragte Profil resultiert aus der interdisziplinären Verflechtung von Engineering und Management. Unsere Absolventinnen und Absolventen stehen für fachübergreifendes Denken und Handeln, sie verbinden technologischen Sachverstand mit unternehmerischer Urteilskraft.“

CHE: Keine starren Rankings

Die Ergebnisse des CHE-Rankings, für das über 150.000 Studierende befragt und mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen untersucht wurden, sind keine starre Ranglisten. „Die Ergebnisse der Untersuchung werden bewusst nicht zu einer Gesamtpunktzahl zusammengerechnet. Der Grund: Es gibt einfach nicht ‚die beste Hochschule‘, nicht für ein Fach und erst recht nicht für alle Fächer“, schreiben die Verantwortlichen. In jedem Jahr wird ein Drittel der Fächer neu beurteilt, für das Wirtschaftsingenieurwesen schreibt das Ranking in der jetzt vorgelegten Ausgabe 2019/20 daher lediglich die 2017 ermittelten Ergebnisse fort. Das vollständige Ranking steht unter www.zeit.de/che-ranking nach einer kostenlosen Registrierung zur Verfügung: Die Nutzer können mit interaktiven Suchmöglichkeiten das Ranking nach ihren individuellen Studienbedürfnissen nutzen, um die passende Hochschule zu finden.

Isar-HGV

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Isar-HGV tagte in Landshut

2002 wurde die VWI-Hochschulgruppe Landshut gegründet, jetzt richtete sie – zum dritten Mal nach 2013 und 2007 – vom 1. bis zum 5. Mai die Hochschulgruppenversammlung (HGV) der studentischen VWI-Mitglieder aus. Etwa 120 Teilnehmer kamen aus 38 Hochschulgruppen aus allen Ecken Deutschlands und selbst von der HG Bukarest zur Isar-HGV, um gemeinsam über vielfältige den Verband betreffende Themen zu beraten. Parallel fand auch wieder die Veteranen-HGV statt, unter anderem mit einer Stadtrallye durch Landshut. Und an den Abenden kam das Feiern nicht zu kurz – mit einem Grillabend, einem zünftigen Essen in der Tafernwirtschaft, einem Festzeltabend auf der Landshuter Frühjahrsdult und einem Umtrunk in der Burgschänke hoch über den Dächern der Stadt. Zum Abschluss trafen sich alle VWIler am Sonntagmorgen noch zu einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück.

Workshops und Gruppendiskussionen sowie Berichte über studentische Initiativen und Kooperationen bestimmten das offizielle Programm. Zum Auftakt stattete VWI-Präsident Wolf-Christian Hildebrand der Versammlung einen Besuch ab, weitere offizielle Gäste waren neben VWI-Geschäftsführer Axel Haas Hochschulpräsident Karl Stoffel als Schirmherr, der Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz sowie Markus Schmitt, Leiter des Landshuter Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen und Sprecher der VWI-Regionalgruppe Ost- und Niederbayern. Und auch mehrere Kooperationspartner waren – teilweise mit Vorträgen – bei der Frühjahrs-HGV präsent: Auxil, Intech, Kiefel Technologies, MLP, ProWI und Texas Instruments.

Isar-HGV: Verbandsevents 2020 vergeben

Im Rahmen der Frühjahrs-HGV wurden außerdem wichtige VWI-Veranstaltungen für das Jahr 2020 vergeben: Die Frühjahrs-HGV 2020 wird die Hochschulgruppe Bremen ausrichten, das VWI Wissen die HG Hannover, den VWI Fünfkampf die HG Bielefeld und das diesjährige Fachforum – das Finanzforum – die HG Dortmund. Der Vergabeprozess für den kreatiFallstudienwettbewerb läuft zurzeit noch.
Ein großes Dankeschön der Teilnehmer der Frühjahrs-HGV geht an die Kooperationspartner und Sponsoren sowie insbesondere an die Landshuter Projektleitung und ihre ewa 30 engagierten Helfer: Die fünftägig Veranstaltung war großartig organisiert, und die HG Landshut präsentierte sich als erstklassiger Gastgeber.

Besondere Rolle für die überregionale Verbandsarbeit

Die HGV findet einmal pro Semester statt. Sie ist die Zusammenkunft von Vertretern aller Hochschulgruppen, der Studentischen Vertretung und des Bundesteams. Im Vordergrund steht die Verbandsarbeit, die Information der Studierenden über aktuelle Verbandsentwicklungen und die Wahlen der ausrichtenden Hochschulgruppen für die Verbandsevents. Daher spielt die HGV eine besondere Rolle für die überregionale Verbandsarbeit und die Vernetzung der Mitglieder.

Isar-HGV

Kraftstoffe aus der Klimaanlage

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KIT: Kraftstoffe aus der Klimaanlage gewinnen

Crowd Oil nennt sich das Konzept, bei dem Klima- und Lüftungsanlagen aus der Umgebungsluft CO2 und Wasser filtern und daraus synthetische Kraftstoffe herstellen sollen. Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der University of Toronto (UoT) haben es in der Zeitschrift Nature Communications vorgestellt (Roland Dittmeyer, Michael Klumpp, Paul Kant, Geoffrey Ozin: Crowd oil not crude oil). „Wenn wir den erneuerbaren Wind- und Solarstrom sowie Kohlenstoffdioxid direkt aus der Umgebungsluft nutzen, um Kraftstoffe herzustellen, dann können wir große Mengen an Treibhausemissionen vermeiden“, sagt Professor Roland Dittmeyer vom Institut für Mikroverfahrenstechnik (IMVT) des KIT: „Wir wollen die Synergien zwischen der Lüftungs- und Klimatechnik auf der einen und der Energie- und Wärmetechnik auf der anderen Seite nutzen, um Kosten und Energieverluste bei der Synthese zu senken. Darüber hinaus könnten durch Crowd Oil viele neue Akteure für die Energiewende mobilisiert werden.“

In ihrer gemeinsamen Veröffentlichung in der Fachzeitschrift Nature Communications zeigen die Wissenschaftler um Roland Dittmeyer vom KIT und Geoffrey Ozin von der UoT anhand quantitativer Betrachtungen am Beispiel von Bürogebäuden, Supermärkten und Energiesparhäusern das CO2-Einsparungspotenzial ihrer Vision von dezentralen, an Gebäudeinfrastruktur gekoppelten Konversionsanlagen. Nach den Berechnungen des Teams würde beispielsweise allein die Menge CO2, die potenziell in den Lüftungsanlagen der rund 25.000 Supermärkte der drei größten Lebensmittelhändler Deutschlands abgeschieden werden könnte, ausreichen, um etwa 30 Prozent des Kerosinbedarfs oder rund acht Prozent des Dieselbedarfs in Deutschland zu decken. Zudem wäre eine Verwendung der erzeugten Energieträger in der chemischen Industrie als universelle Synthesebausteine möglich.

Das Team greift für sein Konzept unter anderem auf Voruntersuchungen der einzelnen Prozessschritte und Prozesssimulationen zurück. Um diese Ergebnisse bestätigen zu können, bauen die Forscher des IMVT zusammen mit Projektpartnern derzeit am KIT den voll integrierten Prozess auf. Obwohl die Bausteine der vorgeschlagenen Technologie wie die Anlagen zur CO2-Abtrennung und zur Synthese von Energieträgern teilweise schon heute kommerziell erhältlich sind, bedarf es den Forschern zufolge noch großer Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen sowie einer Anpassung der rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, um diese Vision in die Praxis umzusetzen.

in alten Denkmustern verhaftet

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KPMG: Automobilbranche steckt in alten Denkmustern fest

Eine weltweite Studie von KPMG und Egon Zehnder unter mehr als 500 hochrangigen Entscheidern der Automobilindustrie stellt der Branche kein gutes Zeugnis aus. Demnach ist die Automobilindustrie auf strategischer Ebene und in der Unternehmenskultur noch sehr stark in alten Denkmustern verhaftet und nicht wirklich für eine tiefgreifende Transformation der Branche gerüstet.

Zur Verdeutlichung dieser Denkweise führen die Studienautoren einige Umfrageergebnisse an. Über die Hälfte der Befragten ist beispielsweise der Meinung, dass Digitalisierung in erster Linie Prozessänderungen in der Fertigung bedeutet (57 Prozent). Ein Wandel der Unternehmenskultur und ein entsprechendes Bewusstsein auf Führungsebene dagegen werden in diesem Zusammenhang als weniger wichtig erachtet. In der Anwendung digitaler Technologien sind die Manager eher zurückhaltend: Nur 40 Prozent sehen sich hier als Vorreiter; die Mehrheit (fast 50 Prozent) dagegen sieht sich als „frühe Nachahmer“. Zwei von drei Befragten (66 Prozent) sind der Ansicht, traditionelle und neue Geschäftsmodelle müssten parallel betrieben werden. Nur jeder Dritte (34 Prozent) ist von der Notwendigkeit eines kompletten Wandels von Geschäftsmodell und Produkten überzeugt – und sich durchaus bewusst, dass sich damit heute noch keine Gewinne einfahren lassen.

Mit Denkmustern brechen und klare Visionen entwickeln

„Was vielerorts fehlt, sind eine klare Vision für die eigene Rolle im digitalen Ökosystem und mutige Schritte in Form von Partnerschaften mit Technologieunternehmen“, heißt es bei KPMG. Die meisten Manager glauben aus Sicht der Unternehmensberatung, es sei mit Produktverbesserungen getan und verfahren nach dem Motto ‚das schaffen wir schon alleine‘. Laut Egon Zehnders steht die Automobilindustrie vor der Herausforderung, eine Kultur zu schaffen, welche die Lücke zwischen traditionellen und digitalen Fähigkeiten schließt. Die besten Chancen im Mobilitätsrennen haben demnach die Unternehmen, welche die Digitalisierung meistern und gleichzeitig erstklassige Ingenieurskunst weiterentwickeln.

Track and Trace

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Track and Trace: Technologien analysiert

Um ihre Prozesse in Echtzeit zu kontrollieren, anzupassen und zu verbessern, setzen die Logistikwirtschaft und das verarbeitende Gewerbe häufig auf die Erkennung und Verfolgung von Objekten. Erst wenn einzelne Objekte über den gesamten Logistikprozess identifiziert und lokalisiert werden können, ist die Gestaltung nahtloser und digitaler Daten- sowie Informationsprozesse möglich. Auch das verarbeitende Gewerbe benötigt Industrie-4.0-Produktionskonzepte mit eng getakteten Lieferketten und schlanken Produktionsprozessen. Das Fraunhofer IAO hat daher im Rahmen einer Studie verschiedene digitale Objekterkennungs-Technologien analysiert und will damit eine Bewertungsgrundlage für den Einsatz verschiedener Varianten von Track and Trace liefern.

Die Kurzstudie „Track and Trace Technologien im Überblick“ ist laut Fraunhofer IAO nicht allein für klassische Logistikunternehmen von Bedeutung, sondern nahezu für jede Branche, in der Waren und Teile bewegt beziehungsweise transportiert werden müssen. Deshalb bestehe die Studie zum einen aus einer Charakterisierung der Technologien, in der die Funktionsweise und mögliche Anwendungsfelder aufgezeigt werden. Zum anderen enthalte sie eine Bewertungsmatrix, welche die Vor- und Nachteile der Technologien aufzeige.

Track and Trace: Barcodes, RFID, Real Time Location, Blockchain

Die Studie vergleicht digitale Objekterfassungs-Technologien in folgenden vier Feldern: optoelektronische Erkennung (Barcodes), Sender-Empfänger-Systeme (RFID), Echtzeit-Lokalisierung (RTLS) und Blockchain-Technologie. Innerhalb dieser vier Basisverfahren existieren unterschiedliche Varianten zur Objekterkennung. Da sich nicht alle Varianten für die gleichen Bedingungen eignen, hat das Fraunhofer IAO sie anhand logistikspezifischer Kriterien bewertet. Die so entstandene Bewertungsmatrix soll einen Überblick über die Unterschiede, Anwendungsfelder sowie Vor- und Nachteile bieten.

ICE 2025+

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ICE 2025+ sucht nach dem Sparbenziner

In einem aktuellen Projekt der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen (FVV) suchen vier Hochschulinstitute aus Aachen, Braunschweig, Darmstadt und Stuttgart nach dem Sparbenziner. Ziel ist es, den Wirkungsgrad künftiger Benzinmotoren auf bis zu 50 Prozent zu steigern und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch gegenüber heutigen Motoren um rund ein Drittel zu senken. Das gesamte Antriebssystem soll im Zuge von ICE 2025+ so optimiert werden, dass im realen Betrieb ein möglichst günstiger Verbrauch erzielt wird.

Der methodische Ansatz des Forscherteams besteht dem FVV zufolge darin, verschiedene vorab ausgewählte Technologien – etwa eine erhöhte Verdichtung oder eine Wasser-Zusatzeinspritzung – zu kombinieren und den Einfluss auf den Systemwirkungsgrad zu untersuchen. Um das Antriebssystem auf reale Fahrbedingungen abzustimmen, sollen sowohl verschiedene Fahrzeugklassen als auch unterschiedliche Hybridvarianten in die Untersuchung einbezogen werden. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes ICE 2025+ sollen im Frühjahr 2020 vorliegen.

Vier Institute, vier Arbeitspakete

Die beteiligten Hochschulinstitute haben das Forschungsprojekt in vier Arbeitspakete aufgeteilt. Innerhalb des ersten Arbeitspaketes, das vom Institut für Verbrennungskraftkraftmaschinen und Fahrzeugantriebe der TU Darmstadt verantwortet wird, sollen die Grundlagen für die Fahrzeugsimulation gelegt werden. Dieser Schritt sei wichtig, um mit den in den anderen Arbeitspaketen entstehenden Motordaten exakte Aussagen über die CO2-Emissionen des Gesamtfahrzeugs unter realitätsnahen Betriebsbedingungen treffen zu können. Gleichzeitig soll für die elektrischen Antriebskomponenten eine Betriebsstrategie gefunden werden, die es dem Verbrennungsmotor ermöglicht, so effizient wie möglich zu arbeiten.

Der Projektteil Motorsimulation wird am Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen der Universität Stuttgart bearbeitet und besteht vor allem darin, mit Hilfe schneller Rechenverfahren verbindliche Aussagen über Wirkungsgradsteigerungen durch verschiedene Technologiekombinationen treffen zu können. Zudem soll ein virtueller Motor entstehen, der es erlaubt, die Rückwirkung externer Maßnahmen auf den Motor abzuschätzen. Die Maßnahmen zur Wirkungsgradsteigerung innerhalb des Projekts sollen jedoch nicht nur simuliert, sondern auch an einem Einzylinder-Forschungsmotor getestet werden. Den Aufbau und Betrieb dieses Versuchsmotors verantwortet das Institut für Verbrennungskraftmaschinen der TU Braunschweig. Die dabei entstehenden Ergebnisse sollen neben der Technologiebewertung auch der Verbesserung der Simulationsmodelle dienen.

Innerhalb des vierten Arbeitspaketes untersucht der Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen der RWTH Aachen den Einfluss CO2-neutraler Kraftstoffe auf das Motorverhalten. Dafür sollen verschiedene synthetische Kraftstoffe, in Reinform wie als Beimischung, an einem Forschungsmotor getestet werden. Auch diese Ergebnisse sollen – neben einer Potenzialbewertung möglicher Kraftstoffalternativen hinsichtlich Wirkungsgrad und Emissionen – der Verbesserung existierender Simulationsmethoden für den Verbrennungsprozess dienen.

23. Karrieretag Familienunternehmen

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23. Karrieretag Familienunternehmen – jetzt bewerben!

Frisch von der Hochschule oder mit einigen Jahren Berufserfahrung? Wer Karriere in einem international führenden Familienunternehmen machen möchte, sollte sich noch bis zum 20. Mai 2019 für den Karrieretag Familienunternehmen bewerben. Die 23. Auflage der Veranstaltung findet am 5. Juli 2019 auf dem Campus der Trumpf GmbH + Co. KG in Ditzingen in der Nähe von Stuttgart statt.

Mit den besten Köpfen in die Zukunft

„Die mutigen Ideen unserer Mitarbeiter gepaart mit der langfristigen Orientierung eines Familienunternehmens sind ein wesentlicher Grund dafür, warum sich Trumpf von einem ‘urschwäbischen’ Mittelständler zu einem global aufgestellten Hersteller von Werkzeugmaschinen und Industrielasern entwickeln konnte“, sagt Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung der Tumpf-Gruppe. Dank dieser Mixtur und den mehr als 13.000 Mitarbeitern an über 70 Standorten fühle sich Trumpf auch für zukünftige Herausforderungen gut gerüstet – von der Dynamik des weltweiten Wettbewerbs über die digitale Transformation bis hin zu sämtlichen Aspekten der Bildung und dem Fachkräftemangel. Diesen Themen wolle das Unternehmen mit Entschlossenheit, aber auch mit Zuversicht begegnen. Ziel sei es, auch in Zukunft die besten Köpfe zu beschäftigen. „Mit unseren Innovationen und unserem Arbeitgeberversprechen als unabhängiges Familienunternehmen leisten wir außerdem einen Beitrag dazu, den Standort Deutschland für deutsche und internationale Fachkräfte attraktiv zu halten“, so Leibinger-Kammüller.

Wie auch in den vergangenen Jahre soll der Karrieretag Familienunternehmen wieder allen Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, in persönlicher Atmosphäre mit den Top-Entscheidern und Inhabern führender Familienunternehmen zu sprechen. Der Trumpf-Campus mit seinen modernen Arbeitsplätzen und Maschinenparks sowie seiner zukunftsweisenden Architektur gilt als perfekter Ort für spannende Begegnungen. Jeder akkreditierte Kandidat wird in vorterminierten Einzelgesprächen die Chance bekommen, sich über konkrete Stellenangebote, internationale Einsatzmöglichkeiten sowie zukünftige Karriereperspektiven auszutauschen.

VWI-Mitglieder: Wildcards für den Karrieretag Familienunternehmen

Zu der Karrieremesse, die unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie stattfindet, werden nur akkreditierte Kandidaten zugelassen. Die Plätze für diese Veranstaltung sind begrenzt, um allen Beteiligten hoch­wertige und ausführliche Gespräche zu ermöglichen. Der VWI kooperiert mit dem Karrieretag. VWI-Mitglieder haben daher die Möglichkeit, von einer begrenzten Zahl von Wildcards im Bewerbungsverfahren zu profitieren: Absolventen (Abschluss 2019) sowie Professionals (mit bis zu zehn Jahren Berufserfahrung) geben dafür bitte im Bewerbungsformular das Stichwort „VWI Wildcard“ an.

Sie sind noch nicht Mitglied im VWI? Hier finden Sie die Antragsunterlagen und Informationen zur Mitgliedschaft.

Regionalgruppenbroschüre 2019

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Regionalgruppenbroschüre des VWI aktualisiert

Sie sind der Kern des VWI, Impulsgeber und Zielgruppe aller Aktivitäten, das Netzwerk mit Persönlichkeit: die Regionalgruppen. Über das gesamte Bundesgebiet sind die mehr als 20 Regionalgruppen des Verbands Deutscher Wirtschaftsingenieure verteilt. Einen Überblick über die Strukturen bietet die aktualisierte Auflage der Regionalgruppenbroschüre, die jetzt erschienen ist. Diese Broschüre enthält nicht nur alle wichtigen Informationen zur Regionalgruppenarbeit, sondern auch die langfristig vorausgeplanten Termine der Regionalgruppen für das laufende Jahr.

Mehr als 20 Regionalgruppen deutschlandweit

Die mehr als 20 Regionalgruppen des VWI bilden mit ihren Aktivitäten und mit ihrem Engagement ein vitales Netzwerk von und für Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure. Die Veranstaltungen und Treffen in den Regionalgruppen sind Angebote für alle Mitglieder des Verbandes. Neben einem breiten Spektrum an fachlichen Themen bieten sie auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu anderen Mitgliedern zu knüpfen, bestehende Kontakte weiter zu vertiefen und sich in persönlichen Gesprächen auszutauschen und besser kennenzulernen. Der VWI lädt alle Mitglieder herzlich ein, an den Stammtischen und Veranstaltungen in den Regionen teilzunehmen und die vielfältigen Angebote des VWI aktiv zu nutzen. Auch neue Ideen für die Regionalgruppenarbeit vor Ort sind jederzeit willkommen.

Ihr Engagement vor Ort

Sie möchten eine Regionalgruppe leiten oder durch Ihr Engagement unterstützen? Wenden Sie sich an VWI-Vorstandsmitglied Matthias Maroske (E-Mail).

Heiko von der Gracht, Professur Zukunftsforschung

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Wirtschaftsingenieur erforscht die Zukunft

Der Zukunft ist eine neue Professur der School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) der Steinbeis-Hochschule gewidmet: Anfang 2019 wurde der Wirtschaftsingenieur Prof. Dr. habil. Heiko von der Gracht auf den Lehrstuhl im Bereich Zukunftsforschung an der Hochschule berufen.

Systematisch mit der Zukunft beschäftigen

Die Forderung nach wissenschaftlichen Lehrstühlen im Fachbereich Zukunftsforschung ist nicht neu: Schon 1932 wies der englische Schriftsteller H.G. Wells in einer Radioshow der BBC darauf hin, dass es hunderte von Professoren gibt, welche die Vergangenheit untersuchen, aber niemanden, der sich systematisch mit der Zukunft beschäftigt. 2010 erhielt das Feld der Zukunftsforschung seine erste wissenschaftliche Anerkennung durch eine deutsche Hochschule: mit der Vergabe einer ordentlichen Professur an der RWTH Aachen. Nach Ausscheiden des Professors drei Jahre später wurde diese jedoch nicht mehr nachbesetzt. Damit führt Heiko von der Gracht heute einen von nur zwei Lehrstühlen für Zukunftsforschung an deutschen Universitäten, die das Thema wissenschaftlich erforschen und einen Schwerpunkt auf das Zukunftsmanagement in der Ausbildung der angehenden Fach- und Führungskräfte legen.

Interdisziplinär und wissenschaftlich fundiert

Der Fokus des Wirtschaftsingenieurs liegt der Hochschule zufolge auf den Themenfeldern strategische Vorausschau, neue Technologien, digitale Transformation und Zukunftskompetenz, außerdem verfügt er über besondere Expertise in Bezug auf die Szenario- und die Delphi-Methode. Orakelt wird bei der Zukunftsforschung übrigens nicht: „Vielmehr geht es darum, interdisziplinär und auf Grundlage wissenschaftlicher Standards und Methoden gültige Zukunftsannahmen zu treffen, Szenarien zu simulieren und konkrete Maßnahmen für Strategie und Innovation zu entwickeln“, sagt von der Gracht. Seine aktuellen Fragestellungen reichen von „unternehmerischen Erfolgsfaktoren in der Zukunft“, über Szenarien zu „Künstlicher Intelligenz und Kollege Roboter“ bis hin zur Zukunft der Gesellschaft, beispielsweise Liebe, Lust und Leidenschaft im Jahr 2040.

Dissertation - und dann?

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Mit der Dissertation zum Entrepreneur

Wieviel Start-up steckt in deiner Dissertation? Diese Frage steht im Zentrum des Projekts „Young Entrepreneurs in Science“. Das Projekt soll Nachwuchswissenschaftler in unternehmerische Bahnen lenken und Karrierewege außerhalb von Labor und Hörsaal aufzeigen – Bewerbungen für das Programm sind noch möglich.

Über drei Jahre hinweg soll das Projekt 2000 Promovierende an Universitäten und Hochschulen aus 20 Regionen bundesweit begleiten. „Young Entrepreneurs in Science“ wurde von der Falling Walls Foundation initiiert und wird neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung von mehreren Partnern finanziert, unter anderem von BASF, Bayer Foundations, Carl-Zeiss-Stiftung, Daimler und Infineon Technologies. Knapp 40 Hochschulen, Universitäten und Forschungszentren beteiligen sich an der Projektphase.

Im Zuge des Projekts sollen in insgesamt sechs Modulen Workshops die praxisnahe Auseinandersetzung mit den Chancen und Herausforderungen der Selbstständigkeit ermöglichen. Zum einen erfahren Promovierende, wie in großen Unternehmen unternehmensinterne Forschung und Entwicklung abläuft. Zum anderen helfen erfahrene Coaches beim Umdenken, und Gründer aus der Wissenschaft berichten, wie die ersten Schritte zur eigenen Firma gelingen. Die beteiligten Unternehmen sollen den Initiatoren zufolge von einem direkten Zugang zu einem Pool an hochqualifizierten Fachkräften, frischen Ideen und unternehmerischen Trends profitieren.

Wie die Falling Walls Foundation berichtet, gründen von den etwa 200.000 Promovierenden in Deutschland bislang nur wenige ein eigenes Unternehmen. Dabei seien Schlüsselqualifikationen, wie sie für eine Dissertation beziehungsweise Promotion benötigt werden, unternehmerischen Kompetenzen durchaus ähnlich. Das Projekt „Young Entrepreneurs in Science“ habe sich daher das Ziel gesetzt, die Gründungskultur unter deutschen Nachwuchswissenschaftlern zu stärken und frühzeitig die Lust auf Unternehmertum zu entwickeln.

Die Falling Walls Foundation ist eine gemeinnützige Einrichtung in Berlin, die jedes Jahr am Jahrestag des Mauerfalls die internationale Wissenschaftskonferenz Falling Walls Conference veranstaltet. Im Rahmen der Konferenz stellen rund 20 Spitzenwissenschaftler aus aller Welt in je 15 Minuten vor, welche Durchbrüche in Natur-und Geisteswissenschaften, Wirtschaft und Technologie bevorstehen.